Sportler setzen ihre körperlichen Strukturen (Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke, Bindegewebe, Gerüst etc.) für ihre Aktivitäten und Ziele voll ein. Dies ist an sich sehr gesund, doch ohne einen entsprechenden sukzessiven Aufbau und ein Gefühl für die momentanen strukturellen Grenzen entsteht ein hohes Verletzungsrisiko.

In unserem Fitness-Zentrum können wir Leistungs- wie auch Hobbysportler in diesem Aufbau begleiten und so eine sportartenspezifische Verletzungsprävention umsetzen, damit es gar nicht so weit kommt.

Im Falle von Sportverletzungen stehen uns vielseitige physiotherapeutische Massnahmen wie auch eine entsprechende Ausbildung zur Verfügung, diese zu behandeln und eine sportliche Reintegration zu erreichen. Welche Methode zum Erfolg führt hängt ganz von der Situation, Prädisposition und Sportart ab.

Nach der Arbeit mit dem Physiotherapeuten kann ein individuelles und intensives Training notwendig sein, um die Rehabilitations- und Reintegrations-Ziele ganz zu erreichen. Diese Trainings starten in einer 1:1 Betreuung und werden zunehmend selbständig durchgeführt.

Unser Fitness-Zentrum bietet alle Voraussetzungen, ein zielführendes und abwechslungsreiches Training zusammenzustellen.

Eine ärztliche verordnete spezifische MTT wird von Deiner Krankenkasse in der Grundversicherung übernommen. Diese wird meistens für 3 Monate ausgestellt und Du erhältst für diese Periode einen Badge-Zutritt wie die Fitness-Mitglieder.

Bei reversiblen Funktionsstörungen im Bewegungsapparat wie Bewegungseinschränkungen, Wirbelsäulenbeschwerden, rheumatischen Beschwerden, Gelenkkontraktionen, Sportverletzungen etc. leistet die manuelle Therapie gute Dienste in der Untersuchung wie auch in der Behandlung dieser Störungen. Mittels geeigneter Griffe, Druckpunkte und Dehnungen können Blockaden und Verspannungen in den Gelenken sowie in den dazugehörenden Strukturen (Muskeln, Nerven, Bänder und Bindegewebe etc.) gelöst und mobilisiert werden.

Weiter werden geeignete Gelenk- und Muskelübungen geschult, um die betroffenen Strukturen zu kräftigen und die Beweglichkeitsziele ganz zu erreichen und zu erhalten.

Triggerpunkte sind Verhärtungen in der Muskulatur und im Bindegewebe, welche Schmerzen auslösen. Diese Schmerzen können ein akutes oder chronisches Ausmass erreichen. Sie können jedoch an anderer Stelle im Körper wahrgenommen werden als sich die Ursachen (Triggerpunkte) befinden. In der Therapie können diese Punkte gefunden und behandelt werden. Mittels gezieltem und starkem Druck werden diese Verhärtungen aufgelöst, damit wieder Sauerstoff in das betreffende Gewebe fliessen kann und sich so der Heilungsprozess in Gang setzt.

Häufig durch Triggerpunkte ausgelöst werden zum Beispiel Rückenschmerzen mit/ohne Ausstrahlung in die Beine, Kopf- und Nackenschmerzen, Schulter- und Armschmerzen, Knie- und Leistenschmerzen.

Die physikalischen Therapien dienen nicht der Ursachenanalyse, sondern werden zur Schmerzlinderung (auch bei chronischen Schmerzen) und zur Beschleunigung der Heilungsprozesse eingesetzt. Wir verwenden die beiden folgenden Verfahren, deren Wirksamkeit mit neuen Studien belegt wurde.

Bei der Elektrotherapie werden Elektroden auf die Haut aufgetragen, durch welche der Strom fliesst (im schmerzfreien Bereich). Dies erhöht die Durchblutung sowie den Stoffwechsel und fördert die Resorption von Ödemen und Gelenkergüssen.

In der Ultraschalltherapie werden hochfrequente Schallwellen auf die erkrankte Stelle über ein Kontaktgel abgegeben. Dies lockert die Faszienstruktur, fördert die Durchblutung und den Zellstoffwechsel, stimuliert die Muskeln und erzeugt eine Micromassage gegen verhärtetes Bindegewebe, Kalkansammlungen und Blutergüsse.

Die FDM-Methode (Fasziendistorsionsmodell) ist ein alternativer Ansatz und ergänzt die traditionellen physiotherapeutischen Methoden. In der FDM-Diagnose wird untersucht, ob die Faszien an der schmerzenden Stelle verformt oder verdreht sind.

Mit der FDM-Behandlung können diese Distorsionen korrigiert und die Faszien in die ursprüngliche Position gebracht werden. Diese Behandlung erfolgt mit starkem Druck, Traktion, Kompression oder auch flächig, je nach der Problematik bzw. wo die verformten Faszien liegen.

Die Behandlungsergebnisse sind sofort überprüfbar und es kann auch beurteilt werden, ob mehrere Behandlungen notwendig sind oder nicht. Die FDM-Therapie leistet sehr gute Dienste in der Schmerztherapie.

Mit der Boeger-Therapie werden Adhäsionen bzw. Verklebungen der Faszien gelöst, welche durch Operationen, Entzündungen, Verstauchungen, Blutergüsse, Insektenstiche etc. entstehen können. Diese Verklebungen sind schmerzhaft, schränken die Beweglichkeit ein und führen zu vorzeitigem Verschleiss. Tiefer liegende Verklebungen sind von aussen nicht sichtbar.

Mittels spezieller Grifftechniken können sie gelöst werden und die Schmerzen reduzieren sich. Zusammen mit an die Therapie angepassten Dehnübungen können die Verklebungen ganz und dauerhaft eliminiert werden.

Das medical Taping wird heute sehr breit angewendet: Bei Sportverletzungen, Muskelproblemen, Gelenk-Instabilitäten, Schwellungen, postoperativ, bei Schleudertraumen, Kopfschmerzen, Bandscheibenproblemen, Migräne etc.

Heute werden häufig die elastischen Tapes eingesetzt, eine Methode, welche in Japan entwickelt wurde. Für bestimmte Anwendungen eignen sich aber auch die klassischen starren Tapes.

Für einen stabilen und starken Rumpf ist die Beckenboden-Muskulatur die Voraussetzung. Diese Muskulatur kann in der Physiotherapie gestärkt werden. Weiter werden Uebungen für zu Hause trainiert, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen.

Das Beckenbodentraining wird vor allem angewendet bei Kontinenzproblemen, Reizblasen, Rückenschmerzen, hypertonem Beckenboden, Prostataproblemen und Vaginismus.

Das Lymphsystem hat die Aufgabe, Nähr- und Abfallstoffe wie auch Erreger aus dem Gewebe abzutransportieren, welche sich durch die Stoffwechselprozesse angesammelt haben. Dies ist eine zentrale Funktion, welche auch wichtig ist für die Immunabwehr. Durch Krankheiten und Verletzungen können diese Prozesse gestört sein, wodurch sich die Lymph-Flüssigkeit im Gewebe ansammelt und sich Schwellungen bilden (Lymphödeme, postoperative Schwellungen, geschwollene Beine, Venenleiden etc.).

Die Physiotherapie kann mit sanften und gezielten Griffen und Bewegungen den Abtransport der gestauten Lymph-Flüssigkeit aus dem Gewebe bewirken. Die Schwellungen gehen damit zurück, das Gewebe wird weicher und auch die Beweglichkeit verbessert sich wieder.

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